Der Arbeitskreis Hochgebirge ist ein wissenschaftlicher Arbeitskreis in der Deutschen Gesellschaft für Geographie. Der Arbeitskreis wurde als Interessensgemeinschaft im Mai 1994 auf Initiative von Prof. Dr. Michael Richter und Prof. Dr. Hilmar Schröder an der Universität Erlangen gegründet. Unser vorrangiges Ziel ist die Intensivierung der Forschungen im Hochgebirge, die ihre große Bedeutung nicht zuletzt durch das Kapitel 13 der Agenda 21 von Rio de Janeiro (MOUNTAIN AGENDA 1992) erfährt. Die Inhalte der bisherigen Jahrestagungen und Arbeitsgruppentreffen spiegeln die maßgeblichen Aufgaben wider, die sich der AK Hochgebirge stellt:
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Bündelung und Austausch von Fach- und Regionalkapazitäten
Vermittlung von Informationen aus laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten
Präsentation und Diskussion bevorstehender oder geplanter Vorhaben und Veröffentlichungen
Austausch von Erfahrungen zu geräte- und reisetechnischen sowie methodischen Problemen - Gemeinsame Forschungsaufgaben und Leitthemen
„Nachhaltige Entwicklung von Hochgebirgsräumen“
„Ressourcen und Risiken in Hochgebirgen“
„Vergleichende Hochgebirgsforschung“ - Internationalisierung und Vernetzung der Hochgebirgsgeographie
IGU-Commission on „Mountain Response to Global Change“
IGU-Newsletter „Mountain Response to Global Change“
AAG-Mountain Study Group
International Competence Network “High Mountains”
Der Arbeitskreis Hochgebirge ist für alle Interessierte offen. Es gibt keine Mitgliedschaft. Falls Sie sich informieren möchten, können wir Sie gerne auf einen Verteiler aufnehmen. Senden Sie hierzu bitte eine entsprechende Email an: marr@uni-bonn.de
Ziele des Arbeitskreises Hochgebirge
Hauptziel des Arbeitskreises Hochgebirge ist die Vernetzung von Geographinnen und Geographen, deren regionaler Arbeitsschwerpunkt im Hochgebirge liegt. Hierzu gehört die Diskussion aktueller Forschungsfragen und -ergebnisse in der gesamten Bandbreite des Fachs, der Dialog zwischen Geographinnen und Geographen aus Praxis, Wissenschaft und Schule, der Austausch über die konkrete Arbeit und die Arbeitsbedingungen im Hochgebirge sowie die gemeinsame Erörterung aktueller Entwicklungen in einer sich rapide wandelnden Region. Der Arbeitskreis richtet sich hierbei bewusst sowohl an Vertreterinnen und Vertreter der Physischen Geographie als auch der Humangeographie. Auf diese Wiese bündelt der Arbeitskreis vorhandene Expertisen und verdeutlicht die Regionalkompetenz der Geographie, auch in der Außenwirkung.
Zu den weiteren Zielen des Arbeitskreises gehören die Erstellung gemeinsamer Publikationen, die Vermittlung geographischen Regionalwissens, die Förderung der Kooperation zwischen Universität und Praxis und gemeinsame Forschungsaktivitäten der Mitglieder. Ein besonderes Anliegen der Mitglieder des Arbeitskreises ist es dabei, den inter- und intradisziplinären Austausch zwischen Physischer und Humangeographie zu fördern.